In der Nähe des im letzten Tagebuch-Eintrag vorgestellten Hamburger Wahrzeichens, dem Michel, zwischen den Haltestellen Domstraße und Michaeliskirche fährt die Bus-Linie 17 vorbei am Nicolaifleet. Direkt am Fleet gelegen befindet sich das imposante Kontorhaus Laeiszhof.
1898 von der gleichnamigen Firma erbaut, befindet sich noch heute der Firmensicht der Reederei Laeisz in dem Gebäude.
Aufgrund des gebogenen Verlaufes des Fleets und der direkten Lage des Kontos am Wasser ist das Gebäude leicht gebogen und passt sich so perfekt an die äußeren Gegebenheiten an.
Auf sechs Stockwerken bietet das Geschäftshaus genügend Platz für verschiedene Firmen, die auch heute hauptsächlich im Schifffahrtsbereich tätig sind.
In der repräsentativen Eingangshalle befindet sich noch einer der letzten Paternosteraufzüge Hamburgs. Das große quadratische Treppenhaus wird von einem Glasdach abgeschlossen, welches viel Lichteinfall bietet. Auch der zwischen den einzelnen Gebäudeteilen befindliche Innenhof ist Wettergeschützt von einem Glasdach abgedeckt.
Die Fassade ist optisch deutlich in drei Bereiche unterteilt.
Das Kellergeschoss ist mit hellgrauen Quadersteinen aus Granit erbaut.
Die zwei darüberliegen Stockwerke sind ebenfalls mit Granitquadern verblendet, welche jedoch einen leicht rotbraunen Farbton haben.
Die oberen drei Geschosse sind mit roten Backsteinklinkern, wie sie zu der Zeit sehr häufig Verwendung fanden, versehen.
Zwischen den einzelnen Fensterreihen und Etagen wurde zusätzlich zahlreiche Verzierungen und Mauervorsprünge verbaut, die dem ganzen Gebäude einen besonders edlen Eindruck vermitteln.
Die Baukosten beliefen sich damals übrigens auf 960.000 Mark, bei dem damaligen durchschnittlichen Monatslohn eines Arbeiters von 60 Mark, eine beachtliche Summe.
Aufgrund der guten Sichtbarkeit von der Bus-Linie 17 des The Bus – Hamburg-DLCs, wird dieses Kontorhaus detailliert nachgebaut, um einen möglichst authentischen Eindruck der Strecke wiederzugeben.
Auf den Work-in-Progress-Bilder dieses Eintrages sind die unterschiedlichen Arbeitsschritte im Editor gut zu sehen. Erst noch untexturiert als 3D-Modell und später mit unterschiedlichen Materialen versehen, zeigen die Bilder den Detailreichtum des Gebäudes.
Zum direkten Vergleich zeigt eines der Bilder in der Galerie eine Originalaufnahme des Kontorhauses.
Habt Ihr noch Fragen oder Wünsche zur Entwicklung vom Hamburg-AddOn für The Bus, welche wir als Thema in einem der nächsten Entwickler-Tagebuch-Einträge vorstellen können? Dann schreibt einfach an TheBus@halycon.info, vielleicht stellen wir das Thema genauer vor.
Es grüßt das Halycon Media Entwickler-Team