Neben einer großen Anzahl an Gebäuden und Hausobjekten befinden sich auch andere Sehenswürdigkeiten und für Hamburg spezifische Auffälligkeiten an den Strecken der Bus-Linien.
So bei der Bus-Linie 17, welche im südlichen Bereich an einem bekannten Objekt vorbeikommt.
Nicht direkt, aber Aufgrund der Größe sichtbar, steht im Alten Elbpark das Bismarck-Denkmal.
Das Bismarck-Denkmal, welches 1906 fertig gestellt wurde, dient zur Erinnerung an den ersten deutschen Reichskanzler Otto von Bismarck, welcher 1815 bis 1898 lebte.
Mit einer Gesamthöhe von über 34 Metern von Weitem sichtbar, ist das Hamburger Wahrzeichen das größte Bismarck-Denkmal Deutschlands.
Die eigentliche Figur ist knapp 15 Meter hoch und das gesamte Denkmal besteht aus Granit.
Die im Sockelbereich dargestellten Figuren wurden einige Jahre nach Fertigstellung des Denkmals hinzugefügt.
Hierfür war eine zweite Spendenaktion nötig, da das in der ursprünglichen Aktion gespendete Geld für das Denkmal wegen der hohen Materialkosten bereits aufgebraucht war.
Im Sockelbereich unter dem eigentlichen Denkmal befindet sich ein großer Hohlraum. Anfänglich zur Entlüftung und aus Gründen der Konstruktion gebaut, diente dieser nach Umbau im Zweiten Weltkrieg als Luftschutzraum für über 900 Personen.
Der im Zweiten Weltkrieg beschädigte Unterbau wurde in letzten Jahrzehnten mehrfach einer Sanierung unterzogen und musste Aufgrund von Beschädigungen und dem zeitlichen Zerfall renoviert werden.
Außerdem trägt das Gesamtgewicht des Denkmals von weit über 600 Tonnen und dem damaligen Ausbau als Luftschutzraum mit über 2.000 Tonnen Beton dazu bei, dass der Bodenbereich nachgibt.
Weitere Informationen und ein virtueller Rundgang durch das Bismarck-Denkmal sind über die unten aufgeführten Links zu erreichen.
Auch wenn mittlerweile der im Denkmal dargestellte Otto von Bismarck in der heutigen Zeit zur Diskussion anregt und sein damaliges Wirken, besonders im Kolonialbereich umstritten ist, gehört das seit 1960 unter Denkmalschutz stehende Objekt zum Stadtbild von Hamburg und somit zur authentischen Darstellung im geplanten The Bus DLC-Hamburg.
Als Grundlage für das verwendete 3D-Objekt diente ein aufwendig erstelltes Modell, welches Vorort mit Scannern erstellt wurde. Im Unreal-Editor wurde dieses den Bedürfnissen angepasst und wird mit den passenden Materialen und Texturen versehen, so dass es im späteren Spiel authentisch dargestellt wird.
Die gezeigten Bilder verdeutlichen die einzelnen Arbeitsschritte bis zum fast fertigen Modell. Zum Vergleich ist auch ein Originalbild des Denkmales dabei.
Habt Ihr noch Fragen oder Wünsche zur Entwicklung vom Hamburg-AddOn für The Bus, welche wir als Thema in einem der nächsten Entwickler-Tagebuch-Einträge vorstellen können? Dann schreibt einfach an TheBus@halycon.info, vielleicht stellen wir das Thema genauer vor.
Es grüßt das Halycon Media Entwickler-Team